Artikel über Gleam
Seit dem letzten Artikel in einer Zeitschrift ist nun schon eine lange Zeit vergangen, viel zu lange. Doch dies hat sich aktuell geändert. Am 21.02. ist mein Artikel über Gleam in der iX 3/2025 erschienen. In diesem Artikel berichte ich über eine recht junge Programmiersprache auf der Basis der virtuellen Maschine BEAM. Diese ist mit der Sprache Programmiersprache Erlang/OTP entstand und sie arbeitet funktional und nebenläufig. Eine Vielzahl leichtgewichter Prozesse arbeitet innerhalb der virtuellen Maschine und kommuniziert über Nachrichten. Diese Kommunikation kann über verschiedene Maschinen erfolgen und die Prozesse können einander überwachen und neu starten.
Erlang/OTP nutzt allerdings eine Prolog-ähnliche Syntax, was historisch bedingt ist. Dies hat viele Entwickler abgeschreckt. Über die Zeit wurden weitere Sprachen auf dieser Basis entwickelt. Die erste war das Lisp-ähnliche LFE, die zweite Variante Elixir richtete sich an Ruby aus. Diese verfügt inzwischen auch über eine sehr große Entwicklergemeinde und hat über die Jahre eine sehr gute Infrastruktur entwickelt.
Gleam ist nun die aktuellste und recht junge Variante. Sie nutzt eine Systax, die sich mehr an Rust ausrichtet. Dennoch sind die Wurzeln jederzeit gut zu erkennen, was ein Vorteil der Sprache ist. Im Aufbau der Module, Funktionen, Typen und Kontrollstrukturen ist die Syntax sehr einfach und intuitiv. Es ist zu erwarten, dass sie auch einen guten Zuspruch finden und eine Gemeinde entwickeln kann.